Brustkorrekturen zählen zu den am häufigsten durchgeführten Operationen der Schönheitschirurgie. Ein schön geformtes Dekolleté kann sowohl durch eine Brustvergrößerung, eine Bruststraffung oder Brustverkleinerung erzielt werden, sodass Frauen mit Hilfe des Eingriffs an die lang ersehnte Brustform und Brustgröße gelangen können. Für Frauen, die sich einen voluminösen Busen wünschen, kann eine Brustvergrößerung, eine sogenannte Mammaaugmentation mit Implantaten, eine sinnvolle Option sein. Mit Hilfe des 3D-Kamerasystems Vectra® XT bietet die Praxis Sentruper Höhe die Möglichkeit, dieses Ergebnis bereits vor der Operation zu sehen.
Mögliche Gründe, die Frauen dazu veranlassen sich einem solchen Eingriff zu unterziehen, können unter anderem anlagebedingt zu kleine Brüste (Mammahypoplasie), Brustfehlbildungen oder auch eine notwendige Rekonstruktion nach einer Tumorentfernung sein. Doch auch ästhetische Gründe, wie eine sichtbare Asymmetrie beider Brüste oder die Folgen einer Schwangerschaft bzw. Stillzeit können Grund genug sein, dass Frauen sich für einen Eingriff entscheiden.
Unabhängig davon, aus welchem Grund eine Brustvergrößerung angestrebt wird, sorgen wir in unserer Praxis Sentruper Höhe von Dr. med. Philipp Behrendt dafür, dass Patientinnen sich wieder wohl mit ihrer Oberweite fühlen. Bei der Brustvergrößerung in Münster ist es unser oberstes Behandlungsziel, dass die Brust nach der Operation ihr natürliches Erscheinungsbild beibehält. Dies soll ein ästhetisches Ergebnis sicherstellen.
Brustvergrößerungen können grundsätzlich sowohl mit Implantaten als auch mit Eigenfett vorgenommen werden. Bei sehr schlanken Patientinnen ist die Methode mit Eigenfett jedoch nicht immer möglich.
Die Brustvergrößerung kann zudem nur ein vergleichsweise geringes Maß an Volumen erbringen, da die Brüste durch diese Behandlungsform nicht mehr als um etwa eine Körbchengröße vergrößert werden können. Durch das Einsetzen von Silikonimplantaten kann im Vergleich zu einer Brustvergrößerung mit Eigenfett ein deutlich größeres Volumen erreicht werden. Zudem können bei dem Implantat-basierten Verfahren die Größe und Form der Silikonkissen variabel gewählt und somit individuelle Lösungen für jede Frau erzielt werden.
Während es für die Brustvergrößerung mit Implantaten eine Vielzahl an Langzeitstudien, die gute Verträglichkeit belegen, gibt, gibt es für die Methode mit Eigenfett noch keine großen Langzeitstudien. Wenn keine Komplikationen auftreten, können Brustimplantate auf unbestimmte Zeit im Körper bleiben und sind somit besonders langlebig. Bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett werden im Laufe der Zeit Teile des injizierten Fettgewebes vom Körper wieder abgebaut. Dies kann weitere Eingriffe notwendig machen, um das Ergebnis wieder zu optimieren.
In der Praxis Sentruper Höhe informieren wir Patientinnen über die unterschiedlichen Modelle und helfen bei der Auswahl des am besten geeignetsten Implantats.
Wie jeder Eingriff geht auch eine Brustvergrößerung mit Risiken einher. In den ersten Tagen nach der Operation können Schwellungen, Blutergüsse, Nachblutungen sowie Wundheilungsstörungen an den auftreten. Patientinnen leiden kurz nach der Behandlung häufig unter leichten bis mittelstarken Schmerzen, die jedoch durch Kühlung der betroffenen Stellen gelindert werden können.
Es besteht zudem die Gefahr eines Risses im Implantat, einer sogenannten Ruptur. Durch den Einsatz von hochwertigen Markenimplantaten kann dieses Risiko allerdings deutlich gesenkt werden.
Es ist festzuhalten, dass die Implantate, die eingesetzt werden, ein Fremdkörper darstellen. Die am häufigsten auftretende Komplikation bei einer Brustvergrößerung mithilfe von Implantaten ist die Kapselfibrose. Als Abwehrreaktion auf einen Fremdkörper bildet der Körper eine Gewebeschicht, eine Kapsel, um diesen. Eine Kapselfibrose liegt dann vor, wenn die Gewebeschicht, die der Körper zum Schutz gebildet hat, dick sowie hart wird und mit einem Spannungsgefühl, Schmerzen und Verformungen einhergeht. Daraufhin kann es notwendig sein, das Kapselgewebe einzuschneiden oder gegebenenfalls das Implantat mit der Kapsel komplett zu entfernen.
Ob die Krankenkasse die Kosten für eine Brustvergrößerung übernimmt, hängt davon ab, warum der Eingriff durchgeführt wird. Damit eine Kostenübernahme stattfinden kann, muss in jedem Fall ein medizinischer Hintergrund vorliegen. Des Weiteren muss die Klinik oder die Praxis, in der die Behandlung durchgeführt wird, eine Kassenzulassung besitzen. Ist dies gegeben, besteht die Möglichkeit, dass die Brustvergrößerung von der Krankenkasse komplett oder in Teilen getragen wird.
Wir von der Praxis Sentruper Höhe haben keine Kassenzulassung und können somit keine Kassenpatienten operieren.
Mögliche medizinische Gründe für eine Brustvergrößerung:
Patientinnen, die sich aufgrund von ausschließlich ästhetischen Beweggründen entschließen ihre Brüste zu vergrößern, müssen im Normalfall selbst für die Kosten einer Operation aufkommen.
Damit die Kosten einer Brustvergrößerung von der Krankenkasse getragen werden, ist es notwendig einen offiziellen Antrag bei der jeweiligen Krankenkasse zu stellen. Der Antrag bei der Krankenkasse erfolgt formlos, ohne vorgefertigtes Antragsformular, und muss von der betroffenen Patientin auf eigene Initiative eingereicht werden.
Durch ein Attest eines Spezialisten für Brustvergrößerung sowie ein Gutachten einer plastisch-chirurgischen Fachkraft oder eines Gynäkologen sollte die medizinische Notwendigkeit einer Operation ersichtlich werden, um die Chancen auf eine Kostenübernahme zu steigern. Auch Fotos der Brust und ein Kostenvoranschlag können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Kasse für die entstehenden Kosten aufkommt.
Wir führen in unserer Praxis in Münster keine Brustvergrößerungen mit Eigenfett durch.
Nach ca. sechs Wochen können Sie bereits einen ersten Eindruck bekommen wie Ihre Brust aussehen wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich Ihre Brust aber noch immer im Heilungsprozess. Nach etwa einem halben Jahr sollten alle Schwellungen abgeklungen sein und Sie können das Endergebnis Ihrer Brustvergrößerung bewundern – sich damit wohlfühlen.
Grundsätzlich müssten Brustimplantate nicht ausgetauscht werden. Hier muss jedoch individuell geprüft werden, ob dies im Einzelfall notwendig ist.
Brustimplantate können nicht ohne Weiteres platzen. Ältere Prothese, die z.B. vor etwa 20 oder 30 Jahren eingesetzt wurden, können jedoch eine defekte Hülle aufweisen und haben somit nicht die gleiche Qualität wie heutige Implantate.
Hier muss in jedem Fall die Bestrahlungstherapie nach Brustkrebs genannt werden.
Um den Heilungsverlauf zu unterstützen, muss nach der Operation etwa 6 Wochen lang ein Sport-BH getragen werden. Zusätzlich sollte auf Sport für ebenfalls 6 Wochen verzichtet werden. Im Besonderen sind ruckartige Bewegungen sowie Sportarten, bei denen die Wunde nass werden könnte, beispielsweise beim Schwimmen, zu vermeiden. Nur so kann die Wunde richtig heilen.
Etwa zwei bis drei Monate nach dem Einsetzen der Implantate ist es in der Regel wieder möglich, Sport uneingeschränkt im gewohnten Umfang zu betreiben. Beim Auftreten von Schmerzen oder einem Spannungsgefühl während einer Sporteinheit sollte die entsprechende Übung nicht weitergeführt werden.
Man kann bereits kurze Zeit nach der Brustvergrößerung wieder schwanger werden. Hierbei sollte man jedoch beachten, dass sich die Brust im Laufe der Schwangerschaft wieder verändern kann.
Wir arbeiten besonders schonend, allerdings lässt es sich nicht immer ausschließen, dass es zu einer Beeinträchtigung der Stillfähigkeit kommen kann. In der Regel sollten Sie jedoch auch nach der Brustvergrößerung in der Lage sein zu stillen.
Damit der Heilungsprozess wie gewünscht verläuft, sollte man für 6 Wochen auf körperliche Anstrengungen verzichten. Wann Sex nach einer Brustvergrößerung wieder möglich ist, hängt jedoch auch vom individuellen Schmerzempfinden ab. Sind die Schmerzen bereits nach 6 Wochen vollständig abgeklungen, ist es auch wieder möglich, körperlich aktiv zu werden.
Sie können bereits ab dem Abend des Folgetages wieder Duschen. Hierbei sollte jedoch darauf geachtet werden, die frischen Wunden nicht zu sehr zu beanspruchen und möglichst zu schonen.
Für etwa 4 bis 6 Wochen ist ein Schlafen auf dem Rücken ratsam. Hierdurch wird der Druck von der Brust genommen und die Wunde somit entlastet.
Merkbare Schmerzen halten für etwa 2 bis 4 Tage nach der Brustvergrößerung an. Anschließend sind die Schmerzen belastungsabhängig und werden von Tag zu Tag weniger.
Zur Planung der Behandlung und Bestimmung des optimalen Implantates nutzen wir hochauflösende Aufnahmen unserer 3D-Kamera.